Grüner Tee Wirkung – 20 Fakten

In einem alten chinesischen Sprichwort heißt es: „Es ist besser ein Mensch verbringt drei Tage ohne Lebensmittel statt drei Tage ohne Tee“. Grüner Tee ist und bleibt eines der leckersten und gesündesten Getränke. Die Geschichte von Grüner Tee begann schon vor etwa 5 000 Jahren, als der mythische Kaiser Shen Nung von China, auch der Vater der Medizin genannt, die Grüntee-Pflanze (Camellia-Sinensis) entdeckte. Schon damals waren die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Hauptgrund für den Konsum von Grüntee. Vor allem in China, Japan und Indien wird die Tee-Pflanze nicht nur als Getränk, sondern mehr als Heilmittel angesehen.

Über die Jahrhunderte wurden unzählige Bücher über die Bepflanzung, Zubereitung und gesundheitlichen Vorteile der Grüntee-Pflanze verfasst. Angekommen im 21. Jahrhundert ist die Forschung über grüner Tee einmal mehr zu einer Höchstform aufgelaufen. In etlichen Untersuchungen wurden die Vorteile auf die Gesundheit erforscht und belegt. Zum Beispiel bezieht sich eines der interessantesten Studien-Ergebnisse auf das Herz. In einer sage und schreibe 11 Jahre andauernden Studie, an mehr als 40 000 japanischen Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren, entdeckten Forscher, dass diejenigen die täglich grüner Tee tranken, eine um etwa 26 Prozent geringere Herzerkrankungsrate (Herzinfarkt oder Schlaganfall) aufwiesen. Laut Dr. Judith Stanton, wird die gesunde Wirkung von grüner Tee im Bezug das Herz, vor allem der Fähigkeit den Cholesterin-Wert (LDL) zu reduzieren, zugesprochen. Darüber hinaus kann bei einer regelmäßigen Einnahme von mindestens 3 Tassen Tee pro Tag, der Blutdruck reguliert werden.

Wie die Einleitung schon erahnen lässt, verfügt die Grüntee-Pflanze über besondere Eigenschaften die zur Erhaltung der Gesundheit beitragen. Folgende Zeilen beschreiben die gesundheitsfördernde Wirkung der Grüntee-Pflanze. Lesen Sie sich im Anschluss des nächsten Kapitels alle 20 Fakten sorgfältig in Ruhe durch und genießen Sie ihre nächste Tasse Grüntee im vollen Bewusstsein der Fakten, ein kleines bisschen mehr :)

Allgemeine Wirkung von grüner Tee

Natürliche Polyphenole kommen in Pflanzen als bioaktive Substanzen wie Farbstoffe und Geschmacksstoffe vor und verfügen über eine stark antioxidative Wirkung. Sie können unerwünschte Oxidationen gezielt verhindert und haben durch ihre Wirkung als Radikalfänger eine große physiologische Bedeutung. Grüntee gilt als Polyphenole Kraftpaket. Dabei gilt Epigallocatechin 3 Gallat (EGCG) als einer der aktivsten Inhaltsstoffe beziehungsweise Antioxidantien im Tee. Epigallocatechingallat kann laut Untersuchungen auch eine schützende Wirkung gegen diverse Krebsarten aufweisen. Das Antioxidans macht etwa ein Drittel der Trockenmasse des grünen Tees aus und kann auch unerwünschte Oxidationen anderer Substanzen gezielt verhindern. Laut DR. Shawn Talbott kann die stark antioxidative Wirkung von grüner Tee die Wachstumsrate von Krebs- und Tumorzellen durch die Abschaltung ihrer „Zeit ermittelnden“ Enzyme verringern. Aufgrund dieser Eigenschaft können laut Dr. Talbott Krebszellen absterben.

Laut einer weiteren Studie, die 2007 im British Journal of Cancer veröffentlicht wurde, kann ein täglich hoher Konsum von grüner Tee auch das Risiko einer Leukämie-Erkrankung reduzieren. Leukämie wird umgangssprachlich auch als Blutkrebs bezeichnet und ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden oder des lymphatischen Systems (Lymphsystem ist ein Teil des Abwehrsystems beziehungsweise Immunsystems). Früher wurde Leukämie auch als Leukose bezeichnet. In einer weiteren Studie der Universität von Michigan wurde festgehalten, dass das Polyphenol Epigallocatechingallat (EGCG) die Aktivität und Produktion von Knochen erodierenden (abtragenden) Verbindungen einschränken kann.

Grüner Tee abnehmen

Abnehmen mit Grüner Tee

Grüner Tee zum abnehmen (1)

Einige Studien die zum Thema „Abnehmen mit grüner Tee“ durchgeführt wurden, kamen zum Entschluss, dass Grüntee-Extrakt dabei helfen kann, das Körperfett zu reduzieren. Darunter eine Studie von der Universität Genf die 1999 durchgeführt wurde. Die Wirkung der Tee-Pflanze wird schon seit Jahren, vor allem im Internet als eine Art Wundermittel gegen Übergewicht dargestellt. Laut Dr. Abdul G. Dulloo hat grüner Tee thermogene (Wärme erzeugende) Eigenschaften die zu einer Erhöhung der Fettoxidation im Körper führen. Obwohl einige Studien auf die gewichtsreduzierende Wirkung von grüner Tee und Grüntee-Extrakt hinweisen, glaubt der Großteil der Wissenschaftler, dass in diesem Bereich noch weiterer Forschungsbedarf besteht um die Wirkung im Bezug auf das Abnehmen zu festigen (bestätigen). Die zwiespältigen Ergebnisse deuten also darauf hin, dass einige Studien die Wirkung von grüner Tee zum abnehmen belegen und andere wiederum nicht.

Erfahrungen zeigen jedoch, dass die Fettverbrennung und Gewichtsabnahme besonders dann steigert, wenn die Einnahme mit körperlicher Aktivität (regelmäßiger Sport) und einer gesunden Ernährung kombiniert wird. Grüntee-Polyphenole sind auch dafür bekannt, dass sie den Fettstoffwechsel in der Leber (thermogene Wirkung) erhöhen und ein Sättigungsgefühl erzeugen. Des Weiteren kann grüner Tee die Lipase Aktivität anregen. Lipase Enzyme verdauen Fette und stellen die gespeicherten Fettreserven dem Körper als Energie zur Verfügung. Die allgemeine Erhöhung des Fettstoffwechsels kann das Körpergewicht bei übergewichtigen Personen reduzieren. Abnehmen mit Tee hört sich auf den ersten Blick recht einfach an, jedoch muss der Konsum von Grüntee langfristig und in ausreichender Menge in die Ernährungsgewohnheiten integriert werden. 5 Tassen grüner Tee am Tag ohne gesunde (disziplinierte) Ernährung und ausreichend Bewegung (Sport), wird vermutlich keine „Wunder“ bewirken. Mehr zum diesem Thema finden Sie in unserem ausführlichen Beitrag mit dem Titel „Ist Grüner Tee zum Abnehmen geeignet

Grüner Tee schützt nicht nur Zähne (2)

2008 stellte eine Studie der allgemeinen Zahnheilkunde fest, dass grüner und schwarzer Tee im Gegensatz zu Orangensaft oder Limonaden keine negative Wirkung auf die Zähne und Zahnschmelz aufweisen. Grüner Tee kann auch Karies (Zahnfäule) vorbeugen, lautet das Ergebnis einer weiteren Untersuchung. Die antibakterielle Wirkung tötet angeblich Bakterien, die Zahnbelag und Mundgeruch verursachen. Als wäre das nicht genug, erhöht Grüntee laut Erwähnung auch die Säurebeständigkeit des Zahnschmelzes.

Streptococcus mutans (Bakterienart aus der Gattung der Streptokokken) sind schädlichen Bakterien im Mund und der Hauptgrund für Plaquebildung. Zahnbelag (Plaque) besteht aus mehreren, komplex aufgebauten Schichten und enthält Eiweiße, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen. Studien belegen, dass Catechine (polyphenolische Verbindung) im grünen Tee, das Wachstum von Streptococcus mutans eindämmen und infolgedessen zu einer verbesserten Zahn-Gesundheit beitragen. Laut Untersuchungen einer japanischen Universität, kann grüner Tee die Gesundheit von Zahnfleisch fördern und Zahnfleischblutungen aufgrund eines gestärkten Zahnfleisch-Gewebes reduzieren. Auch ein Rückgang an Parodontitis (bakteriell bedingte Entzündung des Zahnhalteapparates) wurde beobachtet. Verwandte Studien zeigen auch, dass Mundgeruch reduziert werden kann.

Grüner Tee stärkt das Gedächtnis (3)

Eine der wichtigsten gesundheitlichen Vorteile des regelmäßigen Trinkens von grüner Tee ist die Verbesserung des Gedächtnisses und der Lernfähigkeit. In japanischen Studien wurde herausgefunden, dass die Einnahme von mehreren Tassen pro Tag die kognitiven Funktionen (Kognition) des Gehirns verbessern. Kognition ist die Umwandlung von Informationen durch ein verhaltenssteuerndes System im Körper und wird auch als Informationsverarbeitung bezeichnet. Die Einnahme von grüner Tee kann somit wichtige Funktionen wie zum Beispiel die Wahrnehmung, die Erinnerung, und das Lernen verbessern. Diese Eigenschaften werden vor allem durch die effektive Wirkung von Koffein und Theanin (Aminosäure L-Theanin) erzielt.

Die Aminosäure (Theanin) ist in der Lage die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen und die Aktivität des inhibitorischen Neurotransmitters GABA zu erhöhen. Die Erhöhung der GABA Werte weisen unter anderem eine angstlösende Wirkung auf. Gleichzeitig wird auch die Dopamin-Ausschüttung und die Erzeugung von Alpha-Wellen im Gehirn erhöht. Durch die gezielte Wirkung der einzigartigen Inhaltsstoffe, verbessert grüner Tee auch die Wachsamkeit und stärkt das Gedächtnis. In der Tat zeigen auch Erfahrungen, dass Menschen, die viel grüner Tee zu sich nehmen, ihren Tag viel aktiver beziehungsweise produktiver verbringen. Wie fit uns die immergrüne Tee-Pflanze halten kann, erfahren Sie in unserem ausführlichen Beitrag mit der Überschrift „Hält Grüner Tee fit?“.

Grüner Tee schützt vor UV-Strahlen (4)

Durch molekulare und biochemische Mechanismen kann die hohe Menge an Polyphenole in grüner Tee die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung schützen und gleichzeitig das elastische Gewebe stärken. Als Teil des Bindegewebes besteht das elastische Gewebe aus zahlreichen elastischen Fasern. Sie lassen sich um ein Vielfaches ihrer Ausgangslänge dehnen und kehren anschließend wieder zu ihrer ursprünglichen Länge zurück. Die Stärkung dieser Eigenschaft kann die Haut vor frühzeitiger Faltenbildung (Anti-Aging) schützen.

Cholesterin senken mit grüner Tee (5)

Laut Ärzte sind hohe Konzentrationen an Cholesterin ungesund. Ein zu hoher Cholesterinspiegel kann auf Dauer zu einer Herzerkrankung führen. Genau aus diesem Grund ist ein ausgeglichener Cholesterinspiegel für eine gesunde Lebensweise von zentraler Bedeutung. Menschen die sich regelmäßig mehrere Tassen grüner Tee pro Tag gönnen (genehmigen), können ihren Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterin-Spiegel senken und das Verhältnis von HDL (High-density lipoprotein) zu LDL-Cholesterin verbessern. Die Senkung des Blutcholesterinspiegels durch die Reduktion der Lipid Absorption im Verdauungstrakt und die Förderung ihrer Ausscheidung aus dem Körper wird als Haupt-Mechanismus für Wirkung von grüner Tee im Bezug auf den Cholesterin-Spielgels angesehen.

Wirkung von grüner Tee bei Diabetes (6)

Grüner Tee wird in Asien traditionell für die natürliche Blutzucker-Regulierung verwendet. Studien weisen darauf hin, dass die regelmäßige Einnahme den Blutzuckerspiegel regulieren und das Risiko an einer Typ 2 Diabetes Erkrankung reduzieren kann. Personen, die mehr als 6 Tassen pro Tag trinken, haben eine wesentlich geringere wahrscheinlich an Diabetes zu erkranken, als diejenigen, die weniger als 1 Tasse pro Tag trinken. Die antidiabetische (Gegen Diabetes mellitus wirksam) Wirkung von grüner Tee wurde teilweise durch seinen Koffeingehalt erklärt. Japanische Forscher berichten auch, dass die tägliche Einnahme von Grüntee-Extrakt den HbA1c-Spiegel im Blut von Prädiabetes (Borderline-Diabetes) erkrankten Menschen senken kann. Der Anteil des HbA1c am gesamten Hämoglobin (Hb) gibt Auskunft über die Blutzuckerwerte der letzten vier bis zwölf Wochen und wird umgangssprachlich auch als Langzeit-Blutzucker bezeichnet.

Wirkung von grüner Tee auf Herz und Kreislauf (7)

Grüner Tee kann bei langfristiger Einnahme vor Herzerkrankungen schützen. So lässt sich das „ Asien Paradox (unauflöslichen Widerspruch in sich enthaltend) erklären. Obwohl in Asien enorme Mengen an Zigaretten konsumiert werden, ist die Erkrankung an Herzkrankheiten relativ gering. Japanische Studien behaupten, dass je mehr grüner Tee getrunken wird, desto weniger besteht die Gefahr einer koronaren Herzerkrankung. Als koronare Herzkrankheit bezeichnet man eine Erkrankung der Herzkranzgefäße die auch als Koronararterien bezeichnet werden. Laut neuesten Untersuchungen wird sie in den meisten Fällen durch Arteriosklerose (Arterienverkalkung) verursacht.

Verantwortliche Mechanismen für die Herzkreislauf schützende Wirkung von grüner Tee werden durch die vaskulo-protektiven, antioxidativen, antithrombogenen, entzündungshemmenden und cholesterinsenkende Eigenschaften der im Tee enthaltenen Flavonoide zur Verfügung gestellt. Des Weiteren kann grüner Tee nach einem Herzinfarkt das lebenswichtige Organ schützen und den Tod von Herzmuskelzellen verlangsamen. Weitere Eigenschaften im Bezug auf das Herz, erfahren Sie in unserem Beitrag mit dem Titel „Schützt Grüner Tee das Herz?“.

Grüner Tee gegen Bluthochdruck (8)

Auch als Arterielle Hypertonie genannt, ist Bluthochdruck eine sehr weit verbreitete Krankheit. Laut Forscher ist eines der häufigsten Krankheits-Verursacher ein Angiotensin-konvertierendes Enzym welches durch die Nieren ausgeschieden wird. Das Enzym nimmt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Wasser-Elektrolyt-Haushaltes ein. Wird das Enzym nach der Ausscheidung in seiner eigentlichen Funktion gehemmt, sinkt der Blutdruck. Güner Tee hat eine besonders hemmende Wirkung auf das Enzym und wirkt dadurch Blutdruck senkend.

Durch die Erhöhung der körpereigenen Produktion von Stickstoffmonoxid werden die Arterien erweitert und dadurch der Blutdruck in den Arterien gesenkt. Die Wirkung gegen Bluthochdruck wurde in den vergangenen Jahren in etlichen Versuchen analysiert. In einer Studie wurde festgehalten, dass untersuchte Personen, die eine 1/2 bis 2 1/2 Tassen grüner Tee pro Tag für mindestens 1 Jahr tranken, ein 46 Prozent geringeres Risiko an einer Bluthochdruck-Erkrankung aufwiesen. Probanden (Testpersonen) die mehr als 2 ½ Tassen zu sich nahmen, hatten sogar ein 65 Prozent geringeres Risiko.

Schlaganfall vorbeugen mit grüner Tee (9)

Schlaganfall ist eines der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wird durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht. Wird das Gehirn längere Zeit nicht mit Blut versorgt, kann das Zentralnervensystem ausfallen. Mehrere epidemiologische Studien haben unter anderem eine positive Wirkung von grüner Tee belegt. Durch die Regulierung der Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterin-Werte, zeigt grüner Tee eine erfolgreiche Wirkung in der Prävention von Schlaganfall. Auch plötzlich auftretende Erkrankungen des Gehirns, wie etwa ein Gehirnschlag (Apoplexie) können laut Forscher durch eine regelmäßige Einnahme von grüner Tee verhindert werden.

Grüner Tee schützt vor Arteriosklerose (10)

Arteriosklerose ist eine der häufigsten Todesursachen. Durch die Ablagerung von Plaque auf der Innenseite der Arterien entsteht Arteriosklerose. Die regelmäßige Einnahme von grüner Tee kann Vorteile zur Prävention von Arteriosklerose mit sich bringen. Grüner Tee hat in Untersuchungen gezeigt, dass es in der Lage ist durch die Senkung des LDL-Cholesterins das Risiko von Arteriosklerose zu reduzieren. Grüner Tee ist außerdem ein starkes Antioxidans und schützt LDL-Cholesterin vor der Oxidation. Oxidiertes Cholesterin wird klebrig und neigt dazu, an den Wänden der Arterien zu haften, was zu der Entwicklung von Arteriosklerose beiträgt. In einer weiteren Studie in Athen wurden anhand Blutdruckmanschetten und Ultraschall die Ausdehnung der Arterien gemessen. Testpersonen die größere Mengen an grüner Tee konsumierten, hatten eine größere Ausdehnung der Arterien. Diese Wirkung deutet darauf hin, dass der regelmäßige Konsum das Risiko von Herzerkrankungen wie Arteriosklerose vorbeugen kann.

Grüner Tee gegen Alzheimer (11)

Grüner Tee kann das Risiko von degenerativen Erkrankungen des Zentralnervensystems, wie zum Beispiel kognitive Abnahme, Alzheimer und Parkinson-Krankheiten reduzieren. Die im Grüntee enthaltenen Chatechine produzieren mehrere neuroprotektive Aktivitäten und verringern dadurch Schäden an Gehirnzellen. Die Aktivitäten (Wirkung) sind zum Beispiel eine Eisenchelation, das Abfangen von Radikalen und die Aktivierung der Überlebens-Gene. In Japan haben Wissenschaftler entdeckt, dass Menschen, die mehr als 2 Tassen grünen Tee pro Tag konsumiert hatten eine 50 Prozent geringere Chance auf eine kognitive Beeinträchtigung hatten, als diejenigen, die weniger als 2 Tassen pro Tag tranken.

Grüner Tee Wirkung bei Thrombose (12)

Eine Thrombose ist eine Gefäßerkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Blutgefäß bildet. Ein Blutgerinnsel entsteht durch Blutgerinnung (Hämostase). Nach einer Verletzung schützt sich der Körper durch das verklumpen von Blut um die Wunde zu schließen. Verklumpt das Blut in einem unverletzten Blutgefäß kann es zu einer Thrombose im Körper führen. Laut Untersuchungen kann grüner Tee die Bildung von Blutgerinnseln (Thrombose) in unverletzten Blutgefäßen verhindern. Als Thrombozytenaggregation wird der Vorgang der Zusammenlagerung von Blutplättchen bezeichnet. Durch die Hemmung der Thrombozytenaggregation (Blutgerinnselbildung) produzieren Catechine im grünen Tee eine antithrombotische Wirkung.

Wirkung von Grüner Tee beim Sport (13)

Studien an Tieren (Stoppt Tierversuche) und auch an Menschen zeigen, dass grüner Tee die sportliche Ausdauer erhöht. Sogenannte Catechine im Tee können während dem Sport die metabolische Kapazität und Auslastung der Fettsäure als Energiequelle in den Muskeln erhöhen. Weitere Wirkungsabläufe finden Sie in unserem ausführlichen Beitrag mit der Überschrift „Wie wirkt grüner Tee?“.

Starke Knochen mit Grüner Tee (14)

Forscher an der Universität von Tokio berichten, dass grüner Tee die Knochendichte erhöhen kann. Die Wirkung von Grüner Tee bei Osteoporose wurde durch die Verabreichung von Grüntee-Extrakt an Tieren (Stoppt Tierversuche) erforscht. Dabei haben die Wissenschaftler eine Erhöhung der Knochendichte festgestellt. Bei den Untersuchungen zeigte Grüner Tee eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Australische Forscher berichten, dass die Knochendichte von Tee-Trinkern um 2,8 Prozent erhöht wurde. Über den Beobachtungszeitraum von 4 Jahren verloren Tee-Trinker im Durchschnitt, zwei Mal weniger ihre Hüft-Knochenmineraldichte. In einer Studie an Frauen, die bis zu drei Tassen grüner Tee pro Tag tranken, wurde festgestellt, dass sie ein 30 Prozent geringeres Erkrankungsrisiko an Osteoporose bedingten Hüftfrakturen hatten.

Rauchen grüner Tee

Grüner Tee Rauchen

Grüner Tee und Rauchen (15)

Freie Radikale schädigen unseren Körper indem sie Oxidations-Prozesse in Gang setzen. Laut einigen Untersuchungen sind freie Radikale die Hauptursache der Alterung. Antioxidantien sind die Feinde der freien Radikale und bekämpfen diese recht effektiv. Da Grüner Tee randvoll mit Antioxidantien ist, hilft uns die regelmäßige Einnahme von grüner Tee bei der Bekämpfung der freien Radikale. Das regelmäßige trinken von grüner Tee kann Raucher vor oxidative Schäden schützen und das Krebsrisiko oder andere Krankheiten, die durch freie Radikale verursacht werden, verringern. Des Weiteren kann Grüner Tee auch bei chronischen Rauchern die Wahrscheinlichkeit einer kardiovaskulären Störung verringern.

Krebs vorbeugen mit grüner Tee (16)

Unkontrolliertes Wachstum von Zellen führt meist zur Entstehung von Krebs. Es ist eines der weltweit führenden Todesursachen. Studien haben auch gezeigt, dass grüner Tee positive Auswirkungen auf Brustkrebs, Blasenkrebs, Eierstockkrebs, Darmkrebs, Speiseröhrenkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs, Haut- und Magenkrebs hat. Forscher glauben, dass vor allem die hohe Konzentration an Polyphenole im Tee, für die positive Wirkung verantwortlich ist. Mehr Details zum Thema grüner Tee und Krebs finden sie im ausführlichen Bericht mit der Überschrift „Kann grüner Tee Krebs vorbeugen?

Arthritis heilen mit Grüner Tee (17)

Die Arthritis ist eine entzündliche Gelenkserkrankung. Eine akute und bedrohliche Erkrankung ist die eitrige, bakterielle Arthritis, bei der Keime im Gelenk für die Entstehung verantwortlich sind. Weltweit leiden etwa 0,5 – 1 Prozent der Bevölkerung an dieser Krankheit. Frauen sind rund dreimal so häufig betroffen wie Männer. Die rheumatoide Arthritis ist die am häufigsten auftretende Form von Arthritis. Der Krankheit beginnt laut Untersuchungen meist sehr langsam. Insbesondere sind Hand-, Knie-, Schulter, Fuß- und Hüftgelenke betroffen. Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass die Antioxidantien in Grüntee die Entstehung einer rheumatoiden Arthritis verringern kann. Die Antioxidantien im Tee hemmen dabei die Cox-2 Gene, die für die Entzündungen verantwortlich sind.

Antibakterielle Wirkung von Grüner Tee (18)

Die antimikrobielle Aktivität von Grüner Tee wurde anhand einer Vielzahl von Studien belegt. Vor allem Catechine im grünen Tee weisen eine antibakterielle, antivirale und antimykotische Aktivität auf. Sie bekämpfen schädliche Bakterien und Viren. Vor allem in Asien wird grüner Tee auch als Heilmittel gegen grippale Infekte angesehen. Die antibakterielle Wirkung kann unter Umständen auch eine Lebensmittelvergiftungen vermeiden und gegen Magen-Probleme wie Kolitis helfen. Kolitis ist ein Oberbegriff für verschiedene akut oder chronisch verlaufende Entzündungen des Dick- oder Grimmdarmes. Kolitis Erkranken führen oft zu einem Durchfall (lang anhaltende Abgabe von zu flüssigem Stuhl).

Grüner Tee bei Magen Darm Erkrankungen (19)

Im Gastrointestinaltrakt wurde festgestellt, dass grüner Tee die intrazellulären Antioxidationsmittel aktiviert und vorhandene Entzündungen verringert. Der größte Teil des Verdauungstrakts ist der Magen-Darm-Trakt, der auch als Gastrointestinaltrakt bezeichnet wird. In einer Studie wurde veröffentlicht, dass mehr als 10 Tassen grüner Tee pro Tag, chronische atrophische Gastritis verhindern kann. Eine Gastritis ist eine Magenschleimhautentzündung (deutsch) beziehungsweise eine entzündliche Erkrankung der Magenschleimhaut. Grüner Tee kann auch zur Verringerung der Entzündung bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa beitragen. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören zur Gruppe der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

Grüner Tee schützt die Leber (20)

Einer Studie zufolge, erkranken Männer, die die mehr als 10 Tassen Tee pro Tag trinken seltener an einer Lebererkrankung. Untersuchungen weisen darauf hin, dass grüner Tee die gesunde Leber unterstützt und sie vor Schäden durch toxische Substanzen wie zum Beispiel Alkohol schützt.

Zubereitung grüner Tee

Grüner Tee Zubereitung

Wissenswertes zur Zubereitung von Grüner Tee

Beim Kauf von Grüntee sollten Sie stets auf die Frische achten. In großen Packungen abgefüllte Tee-Sorten sind nicht empfehlenswert, da Sie aufgrund der längeren Lagerung einen Teil des Aromas verlieren. Ein klar frischer Duft ist ein gutes Zeichen für Frische, vorausgesetzt, die Tee-Sorte wurde nicht zusätzlich aromatisiert. Man sollte unbedingt Tee-Sorten ohne zusätzliches Aroma bevorzugen. Irgendwie auch logisch. Hochwertiger Tee benötigt kein zusätzliches Aroma um den Geruch und Geschmack „aufzupeppen“ (zu verbessern). In Wahrheit lässt nur die Mischung hochwertiger Grüntee-Sorten mit anderen Tee-Sorten das Herz von Tee-Enthusiasten (Tee-Liebhaber) höher schlagen und das Ganze selbstverständlich, ohne zusätzliches Aroma. Vor allem im Zeitalter von künstlichen Aromen ist der Verzicht auf aromatisierte Tee-Sorten nicht nur eine Frage des Geschmacks!

Bei der Zubereitung sollte unbedingt die Ziehzeit, Temperatur und richtige Dosierung eingehalten werden. Tee-Experten raten Grüntee 2 bis 3 Minuten ziehen zu lassen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dieser Wert je nach Sorte variieren kann. Eines lässt uns dieser Wert jedoch erahnen, und zwar, dass grüner Tee nur kurze Ziehzeiten benötigt. Eine Zubereitung nach Gefühl führt zu einer Verringerung des Geschmacks und kann bei Nichtbeachtung der Vorgaben zum Teil-Verlust gesundheitsfördernder Eigenschaften führen. Eine zu lange Ziehzeit führt zu einem stumpfen Geschmack und erhöht die Bitterkeit. Wie schon erwähnt, bezieht sich die optimale Ziehzeit auf die Grüntee-Sorte. Schlaue Tee-Trinker beachten die Angaben auf der Verpackung oder Fragen direkt beim Händler nach.

Die richtige Wasser-Temperatur, oft auch als „Grüner Tee Temperatur“ bezeichnet ist ein sehr wichtig Faktor während der Zubereitung. Der Vorgang, bei dem grüner Tee mit heißem Wasser übergossen wird nennt sich Aufguss. Die Aufguss-Temperatur beträgt in der Regel zwischen 60 und maximal 80 Grad Celsius. Auch hier fällt sofort auf, dass die Wasser-Temperatur eher gering und vor allem nicht kochend heiß (100 Grad Celsius) ist. Ein häufiger Fehler liegt darin, dass manche einfach kochend heißes Wasser auf die Tee-Blätter gießen und anschließend nach Gefühl abwarten. Doch Vorsicht, grüner Tee ist sehr empfindlich und kann sogar „verbrennen“.

Allgemein kann man festhalten, dass mildere Tee-Sorten meist eine niedrigere und stärkere Sorten eine eher höhere Temperatur bevorzugen. Ein Wasserkocher mit Temperaturanzeige oder ein Temperatur-Messgerät wird allen Tee-Liebhabern ans Herz gelegt (empfohlen). Ansonsten kann man das Wasser aufkochen und danach in Ruhe abkühlen lassen. Wer ein milderes Aroma bevorzugt kann das doppelte Aufguss-Verfahren anwenden. Dazu übergießt man die Grünteeblätter mit zirka 65 Grad heißem Wasser und verschüttet den Tee (nur das Tee-Wasser) nach ein paar Sekunden. Erneut gießt man heißes Wasser (Temperatur je Sorte) auf die feuchten Teeblätter und lässt den Tee zirka 2 bis 3 Minuten ziehen.

Ein weiterer Faktor bei der der Zubereitung ist die Dosierung. Sehr oft werden wir nach der optimalen Menge gefragt. Auch diese Angabe kann je Sorte variieren. Doch gelingt bei Einhaltung der nachstehenden Mengen-Angabe die Zubereitung meist ohne Probleme. Ein Teelöffel grüner Tee entspricht in etwa 3 bis 5 Gramm. Diese Menge wird im Normalfall für eine Tasse (zirka 250 ml) Tee verwendet. Auf einen Liter Wasser empfehlen wir mindestens 10 bis 15 Gramm. Auf der Suche nach der optimalen Ziehzeit, Wasser-Temperatur und Dosierung (Menge) führen Tee-Liebhaber (Enthusiasten) in der Regel ziemlich viele Versuche durch.

Grüner Tee kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Trockene Blätter oder Grüntee-Extrakt kann in Gewürz-Mischungen, Flüssigkeiten oder direkt beim Kochen hinzugefügt werden. Der leicht grasige Geschmack kann mit Zugabe von Beeren (Heidelbeeren) oder anderen Früchten leicht verändert werden. Auch Reis-Gerichte profitieren von kleinen Mengen Grüntee-Extrakt oder Match Tee. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielseitig. Genügend Gründe (Fakten) um täglich den tollen Geschmack und die gesundheitsfördernden Eigenschaften zu genießen.

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