Grüner Tee Inhaltsstoffe
Die Inhaltsstoffe von grüner Tee umfassen eine große Anzahl von Komponenten und Verbindungen die für unsere Gesundheit sehr nützlich sind. Diese Inhaltsstoffe haben eine breite Palette von gesunden Eigenschaften und wirken sanft und langanhaltend. Je nach Sorte bietet Grüner Tee aufgrund der einzigartigen Wirkstoffkombination auch eine Reihe von einzigartigen Geschmackserlebnissen.
Grüner Tee Sorten beinhalten im Großen und Ganzen dieselben Inhaltsstoffe. Jedoch gibt es Unterschiede in der Menge der jeweiligen Nährstoffe beziehungsweise Inhaltsstoffe. Dabei spielt auch die Art des Anbaus, die Weiterverarbeitung, Lagerung und Zubereitung eine wesentliche Rolle. Der Nährwert von grüner Tee ist sehr hoch. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind die sogenannte Antioxidatien wie zum Beispiel das Polyphenol. Grüner Tee ist auch sehr reich an Catechin-Polyphenole. Um ihnen einen Überblick über die wichtigsten Inhaltsstoffe zu übermitteln, haben wir eine Tabelle und mehrere Absätze zu jedem einzelnen Inhaltsstoff erstellt. Lassen Sie uns gemeinsam mit den wichtigsten Inhaltsstoffen beginnen bevor wir am Ende zur Inhaltsstoffe-Liste übergehen:
Catechine
Catechine sind eine Art Polyphenol und eines der Haupt-Inhaltsstoffe in grüner Tee, bekannt auch als Tannine. Catechin wurde zum ersten Mal vom indischen Pflanzenextrakt Catechu (von der Pflanze Catechu-Akazie, einem Baum der Familie Fabaceae) isoliert, von wo auch der Name abgeleitet wurde. Tee Catechine wurden das erste Mal von Dr. Michiyo Tsujimura im Jahr 1929 am Riken Institut (Institut für Physikalische und Chemische Forschung) in Japan erforscht. Laut Angaben wurden vier Haupttypen von Catechine in Grüntee-Blättern gefunden.
Epicatechin
Epigallocatechin
Epicatechin gallate
Epigallocatechin gallate
Aufgrund der Wärme beziehungsweise Hitzeeinwirkung (Aufguss) während der Zubereitung von grüner Tee, verwandeln sich einige Catechine von
Epicatechin – Catechin
Epigallocatechin – Gallocatechin
Epicatechin gallate – Catechin gallate
Epigallocatechin gallate – Gallocatechin gallate
Die im Grüntee enthaltenen Catechine oxidieren im Normalfall sehr rasch. Damit die Oxidation verlangsamt oder gar gestoppt wird, wird während der Tee-Herstellung ein Enzyme beeinflussendes Verfahren eingesetzt. Durch unterschiedliche Oxidations-Stufen und Verarbeitungsverfahren wie zum Beispiel eine Fermentation, erhält man verschieden Tee-Sorten. Durch die Einwirkung der oxidierenden Enzyme, entstehen bei Sorten wie schwarzer Tee und Oolong Tee eine oxidierte Form von Polymere (z.B. komplexe Catechine wie Theaflavine). Im Gegensatz zu Catechine verändern oxidierte Catechine im Wasser ihre Farbe zu orange oder rot, was auch der Grund für die unverwechselbare rötliche Farbe von schwarzer Tee und Oolong Tee ist.
Catechine in Grüner Tee | Catechin Konzentration (mg / L)* | Catechin Konzentration (mg / 237 ml)* |
Epigallocatechin 3 gallate (EGCG) | 117–442 | 25–106 |
Epigallocatechin (EGC) | 203–471 | 49–113 |
Epicatechin 3 gallate (ECG) | 17–150 | 4–36 |
Epicatechin (EC) | 25–81 | 6–19 |
*mg = Milligramm, L = Liter, ml = Milliliter
Ichibancha (Ernteperiode April – Mai) hat ein Catechin-Gehalt von zirka 12 bis 14 Prozent, während Nibancha (Ernteperiode Juni – Juli) einen Catechin-Gehalt von zirka 14 bis 15 Prozent hat. Der Catechin-Gehalt junger Triebe (erstes oder zweites Blatt) ist höher als die von ausgewachsenen Blättern (drittes oder viertes Blatt). In grüner Tee-Sorten die teilweise im Schatten gezüchtet werden, wie zum Beispiel beim Gyokuro (edler Tautropfen) fällt der Catechin-Gehalt im Vergleich zum Sencha etwas geringer aus (zirka 10 Prozent).
Theanin (eine nicht-proteinogene Aminosäure) wird in der Wurzeln der Tee-Pflanze erzeugt und wandert von dort aus in die Blättern. Wenn grüner Tee mit Licht bestrahlt wird, zersetzt sich das Theanin und es entsteht Ethylamin (Aminoderivat) was sich wiederum in Catechine verwandelt. Da das Theanin ohne Lichteinstrahlung erhalten bleibt, kann man durch Schatten-Anbau grüner Tee mit einem Hohen Tehanin-Anteil und einem geringen Anteil Catechine sehr einfach herstellen beziehungsweise züchten.
Koffein
Eine Tasse grüner Tee nach der Arbeit oder Schule ist für viele von uns unumgänglich. Koffein wirkt rasch und erfrischt. Grüner Tee beinhaltet eine beachtliche Menge an Koffein. Als eines der wichtigsten Inhaltsstoffe zählt es außerdem auch zu den am meist zitierten Inhaltsstoffen. Die Koffein-Menge im Tee variiert je nach Tee-Sorte. Eine mittelgroße Tasse (250 bis 350 ml) grüner Tee enthält je Sorte zirka 24 bis 39 mg Koffein. Beachten muss man dabei stets die richtiger Zubereitung und Ziehzeit. Der Koffeingehalt von Schwarztee beträgt etwa 64 bis 112 mg, gefolgt von Oolong-Tee mit etwa 29 bis 53 mg und Weißer Tee mit zirka 24 bis 39 mg pro 250 ml (Viertelliter).
Wie viele bereits wissen, gibt es verschieden Erntezeiten. Die Inhaltsstoffe von grüner Tee variieren durch die Erntezeit nur minimal. Das gilt selbstverständlich auf für den Koffein-Gehalt. Jedoch ändert sich die Menge der Inhaltsstoffe beziehungsweise des Koffeins, ähnlich wie bei dem Catechin-Gehalt in jungen Trieben und reifen Blättern. Junge Triebe enthalten wesentlich mehr Koffein und wirken dadurch stark aufputschend (anregend).
Bei gerösteten Grüntee-Sorten wie zum Beispiel beim sehr bekannten Hojicha verdampfen (gehen von einem festen in einen gasförmigen Zustand) einige Inhaltsstoffe wie etwa ein Teil des Koffeins durch die Röstung. Grüner Tee erhöht durch Inhaltsstoffe wie Koffein nicht nur die Wachsamkeit, sondern hat auch eine leicht harntreibende Wirkung. Koffein stimuliert das zentrale Nervensystem (ZNS) und erhöht dadurch die Kapazität für geistige und körperliche Arbeit. Laut einiger Forschungsergebnisse (Studien) verwendet der Körper von Menschen, die kurz vor einer körperlichen Bewegung (Anstrengung oder Sport) grüner Tee zu sich genommen haben, Körperfett anstatt Muskelenergie (Glukose oder Glykogen) als Energiequelle. Dieser Prozess kann zu einer höheren Ausdauer führen.
Grüner Tee verkürzt auch die Regenerationszeit nach körperlichen Aktivitäten und schützt auch vor dem einen oder anderen Kater. Hauptsächlich werden die regenerierenden Eigenschaften durch die Inhaltsstoffe wie Koffein und Theanin (Aminosäure) ausgelöst. Historisch gesehen, wird grüner Tee vor allem wegen seiner erfrischenden Wirkung so gern getrunken.
Aminosäure (Theanin)
Grüner Tee hat dank seiner besonderen Inhaltsstoffe wie Theanin eine Reihe von einzigartigen Eigenschaften, ist reich an Aroma und schmeckt sehr vollmundig. Gleichzeitig hat grüner Tee eine entspannende Wirkung. Bei der Umsetzung vorher genannter Eigenschaften spielen mehrere Inhaltstoffe eine bestimmte Rolle. Die wichtigste Rolle nimmt dabei Theanin ein. Theanin (L-Theanin) ist laut Untersuchungen eine nicht-proteinogene Aminosäure, die in den Blättern von grünem und schwarzem Tee (Camellia sinensis) enthalten ist. Bei fermentierten Tee-Sorten ist der Theanin-Gehalt geringer, da bei der Fermentation ein Teil des Theanins abgebaut wird.
Die Aminosäure kommt auch in anderen Pflanzen, wie etwa in Camellia sasanqua (Herbstblühende Kamelie) aber auch im Maronenröhrling (Xerocomus badius) vor. Aminosäuren sind ein Teil der Inhaltsstoffe im Grüntee, die je nach Dosierung zu einer bestimmten Süße führen. Diese Aminosäuren bestehen zu mehr als 60 Prozent aus Theanin. Die Struktur von Theanin ist der Struktur von Glutamin (proteinogene, für den Menschen nicht essentielle Aminosäure) sehr ähnlich. Grüner Tee beinhaltet des Weiteren auch Aminosäuren wie Asparagin, Arginin und Serin.
Theanin ist in der Grüntee-Pflanze (Camellia sinensis) und anderen Kamelien Arten vorhanden, kommt aber nicht in jeder Pflanze vor. Auch das Alter der Pflanze beeinflusst die Menge der Inhaltsstoffe. So beinhalten ältere Grüntee-Pflanzen wesentlich weniger Aminosäuren wie junge Tee-Pflanzen.
Wenn grüner Tee im Schatten wächst (Schatten-Anbau) sinkt oder steigt im Verhältnis die Menge einiger Inhaltsstoffe oder sie werden in andere Inhaltsstoffe verwandelt. Dies ist zum Beispiel beim Gyokuro der Fall. Durch die Beschattung sinkt die Anzahl der Catechine, was dazu führt, dass der Gyokuro Tee im Vergleich zu anderen Grüntee-Sorten mehr Theanine beinhaltet. Den Unterschied merkt man vor allem bei den Sorten Shincha (Die erste Ernte eines Jahrs. Die jungen Teeblätter werden meist zu einer limitierten Edition weiterverarbeitet), Gyokuro und Bancha (Gilt als qualitativ hochwertiger Alltagstee). Grüner Shincha und Gyokuro Tee haben ein reiches, vollmundiges Aroma, während Bancha Tee einen viel leichteren Geschmack hat.
Der Koffeingehalt von grüner Tee der durch einen Aufguss zubereitet wird, beträgt in etwa 0,01 bis 0,02 Prozent. Dies entspricht etwa 24 bis 39 mg Koffein pro Tasse (250 – 350ml). Obwohl diese Menge an Koffein zu einer sehr stark stimulierenden Wirkung führen sollte, fällt die Wirkung in der Tat ziemlich sanft aus. Der Grund dafür ist, dass Theanin die stark stimulierende und rasch einsetzende Wirkung von Koffein begrenzt. Dank Inhaltsstoffe wie Theanin wird erneut die Besonderheit von Grüner Tee unterstrichten. Theanin verwandelt die rasch einsetzende Wirkung von Koffein zu einem sanft uns langanhaltenden Effekt.
Vitamine in grüner Tee
Vitamine haben verschiedene Wirkungen auf den menschlichen Körper. Obwohl Vitamine essentielle (notwendige) Nährstoffe sind, kann unser Körper nicht alle Vitamine selbst herstellen. Grüner Tee hat tolle Inhaltsstoffe, zu denen auch eine Reihe von Vitaminen gehört. Deshalb ist grüner Tee besonders förderlich für unsere Gesundheit. Vitamine, Saccharide (Kohlenhydrate), Lipide (Fett), Proteine und Mineralstoffe sind die wichtigsten Nährstoffe unseres Körpers. Da die meisten Vitamine nicht im menschlichen Körper produziert werden, müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden.
Es gibt 13 verschiedene Arten von Vitaminen. Die zwei Hauptkategorien sind die wasserlöslichen Vitamine (die sich in Wasser lösen) und fettlöslichen Vitamine (die sich nur in Öl lösen). Ein Mangel an auch nur einer dieser 13 Vitamin-Arten kann zum Beispiel Hautstörungen, Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, Trägheit und Müdigkeit zur Folge haben.
Grüner Tee ist im Vergleich zu anderen Lebensmittel voll mit Inhaltsstoffen die uns bei einer regelmäßigen und langfristigen Einnahme gut tun. Nicht um sonst wird grüner Tee als Superfood bezeichnet (Mehr dazu unter „ Warum ist Grüner Tee ein Superfood “). Fast alle Inhaltsstoffe liegen in hoher Konzentration vor und können vom Körper ohne weiteres verwertet werden. Diese Tatsachen und weitere gesundheitsfördernde Vorteile machen grüner Tee zu einem wirkungsvollen Getränk. Auch viele Arten von schwarzer und Oolong Tee enthalten fast dieselben Vitamine wie grüner Tee. Hier unterscheidet sich lediglich die Menge der im Tee enthaltenen Vitamine und Inhaltsstoffe. Durch die Weiterverarbeitung von schwarzer Tee und Oolong Tee gehen ein Teil der wertvollen Vitamine wie zum Beispiel Vitamin C verloren.
Vitamin B2 in grüner Tee
Das Vitamin B2 ist wichtig für unsere Entwicklung. Ein Mangel an Vitamin B2 kann rissige (rote) Lippen sowohl auch Entzündungen im Mund und der Zunge hervorrufen. 100 Gramm grüner Tee beinhaltet rund 1,4 mg Vitamin B2, das ist 4 Mal so viel wie in Petersilie oder Spinat, obwohl Petersilie und Spinat bereits zu den Lebensmitteln mit der höchsten Vitamin B2 Konzentration zählen.
Vitamin C in grüner Tee
Vitamin C ist für die Kollagen Produktion unseres Körpers unumgänglich. Ein Vitamin C Mangel führt zum Verlust von Kollagen-Fasern, schwächt Gefäßwände und verursacht eine Vitaminmangelkrankheit (Skorbut). Vitamin C wirkt auch als Antioxidant und spielt laut einiger Studien auch eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Krebs. Ob grüner Tee als Krebsprävention in Frage kommt, können Sie in unserem ausführlichen Beitrag „ Kann grüner Tee Krebs vorbeugen “ in Ruhe nachlesen.
Als eines der wichtigsten Inhaltsstoffe ist das Vitamin C in der Camellia Sinensis Pflanze reichlich vorhanden. Grüner Tee enthält etwa das 1,5 fache an Vitamin C wie rote Paprika. Paprika zählt zweifelslos zu den Gemüsen mit der höchsten Vitamin C Rate. Im Gegensatz dazu enthält Oolong-Tee weniger Vitamin C und schwarzer Tee keines oder fast keines.
Beta-Carotin
Bei Bedarf wird Beta-Carotin durch die Darmwand absorbiert und in weiterer Folge hauptsächlich durch die Leber in Vitamin A umgewandelt. Beta-Carotin gilt als Vorstufe von Vitamin A (Pro-Vitamin A). Der Inhaltsstoff Vitamin A stärkt die Nachtsichtfähigkeit der Augen und kommt in besonders hohen Mengen in Matcha Tee und grüner Tee vor. Die Menge kann das bis zu 5 fache wie in Möhren (Karotten) betragen.
Folsäure und Grüner Tee
Noch mehr tolle Inhaltsstoffe in grüner Tee erwarten uns. Da wäre auch die Folsäure, sie unterstützt die Bildung von roten Blutkörperchen und wird häufig schwangeren Frauen empfohlen, da Folsäure eine Fehlbildung (Neuralrohrdefekt) verhindern kann. Folsäure ist eines der meist untersuchten Vitamine. Grüner Tee enthält etwa 5 Mal so viel Folsäure wie Spinat, Petersilie oder getrocknete Algen. Da schwarzer Tee einer Fermentation unterzogen wird, enthält dieser eine geringere Menge an Folsäure. Wissenschaftler bringen Grüntee sehr häufig mit der Vorbeugung von Arteriosklerose (Arterienverkalkung oder Arterienverhärtung), Darmkrebs, Demenz (Beeinträchtigung des Denkvermögens aufgrund Mangelerscheinungen) und Alzheimer-Krankheit (die häufigste Form der Demenz, die auf eine direkte Gehirnveränderungen zurückzuführen ist) in Verbindung.
Vitamin E im Tee
Vitamin E wirkt im Körper als ein Antioxidant welches Lipide innerhalb des Körpers vor der Oxidation schützt. Zellen bestehend aus fettlöslichen und wasserlöslichen Teilen und Vitamin E arbeiten im fettlöslichen Teil der Zelle. Grüner Tee enthält rund das 32 fache an Vitamin E wie Spinat und das Doppelte wie in Chili. Nur sehr wenige Lebensmittel haben eine höhere Konzentration an Vitamin E. Lebensmittel mit solch hochwertigen Inhaltsstoffen und derartigen Dosierungs-Mengen nennt man meist ein Superfood. Zu beachten wäre, das Vitamin E nicht wasserlöslich ist. Daher wäre es sehr sinnvoll auch Grüntee-Extrakt oder Matcha Tee als Ergänzung zu grüner Tee zu konsumieren.
Saponine und andere Inhaltsstoffe in grüner Tee
Grüner Tee kann gegen Karies, Bluthochdruck, Mundgeruch und andere gesundheitliche Probleme sehr hilfreich sein, denn Saponine haben antimykotische (desinfizierende), entzündungshemmende und antiallergische Eigenschaften. Diese Eigenschaften verdankt grüner Tee der ausgewogenen Inhaltsstoffe-Kombination zu denen auch Saponine gehören. Sie werden in der Reihe der sekundären Pflanzenstoffe geführt und können in wässrigen Lösungen einen Schaum bilden. Die Schaumbildung entsteht durch gutes schütteln oder aufschlagen. Diese Eigenschaft von Saponine kann man sehr gut bei der Zubereitung von Matcha Tee beobachten. Saponine kommen in fast allen Tee-Sorten vor. Die Blätter von grüner Tee enthalten etwa 0,1 Prozent Saponine die dem Tee je nach Sorte einen leicht bitteren Geschmack verleihen.
Gamma-Aminobuttersäure (GABA)
GABA (Gamma-Aminobuttersäure) wird im Grüntee gebildet, wenn rohe Blätter keinen Sauerstoff erhalten. Diese Erkenntnis wird für die Herstellung von Gabalong Tee angewendet. Durch die Abwesenheit von Sauerstoff bildet sich GABA (Gamma-Aminobuttersäure) in der Grüntee-Pflanze (Camellia Sinensis). Laut Studien kann Gamma-Aminobuttersäure (GABA) dazu beitragen den Blutdruck zu senken.
Fluor in Grüner Tee
Fluor wurde in größeren Mengen in der Pflanze Camellia Japonica (Kamelie ist eine der bekanntesten Pflanzenarten innerhalb der Gattung der Kamelien, die wiederum zur Familie der Teestrauchgewächse gehört) gefunden. In der Regel enthalten reife Blätter mehr Fluor als jüngere Blätter. Unter den Tee-Sorten beinhaltet zum Beispiel Bancha Tee mehr Fluor wie andere Sorten. Fluor bildet laut Forscher eine säurebeständige äußere Schicht auf der Zahnoberfläche und ist wirksam gegen Hohlräume in den Zähnen.
Mineralien und weitere Inhaltsstoffe
Kalium, Calcium, Phosphor und Mangan sind Mineralstoffe in Grüntee die eine wichtige Rolle in der Körperregulierung spielen. Grüner Tee enthält etwa 5 bis 7 Prozent Mineralien, hauptsächlich Kalium (K), Calcium (Ca), Phosphor (P) und Magnesium (Mg) sowie geringe Mengen an Mangan ( Mn), Zink (Zn) und Kupfer (Cu).
Duftstoff-Komponenten als Inhaltsstoffe
Grüner Tee enthält eine Unzahl von Duft-Komponenten. Rund 200 verschiedene Duftstoffe befinden sich im grünen Tee und zirka 300 in Schwarztee. Bezogen auf die Gesamt-Menge der Inhaltsstoffe beträgt der Duft-Stoff-Anteil im grünen Tee nur etwa 0,005 Prozent.
Frische Tee-Blätter enthalten eine geringe Menge an Duft. Nach der Ernte (Pflückung) beginnen die Enzyme in den einzelnen Teeblatt-Komponenten zu arbeiten und verteilen ihren Duft. Obwohl bei grüner Tee die Fermentation und somit auch die Aktivität der Enzyme so rasch wie möglich gestoppt wird, enthält grüner Tee einen unvergleichbar einzigarten Duft der sehr beruhigend wirkt. Der Duft des Tees wird durch den Erhitzungs-Prozess nach der Ernte kreiert. Die im Tee enthaltenen Aminosäuren und Saccharide reagieren auf die Wärme und bilden den wunderbaren Duft.
Während der Röstung der Hojicha Sorte werden sehr viele Duftkomponenten freigesetzt, was zu einem aromatischen Geschmack führt. Die Duftstoff-Komponenten von Oolong Tee und schwarzer Tee werden während des Fermentationsprozesses direkt nach der Ernte kreiert. Das fruchtige Aroma einer Vielzahl von Oolong Tee-Sorten und das Muskat-Aroma von Darjeeling Schwarztee, sowie das süße, rosige oder fruchtige Aroma eines hochwertigen Schwarztees, werden alle im Fermentationsprozess entwickelt.
Chlorophyll
Chlorophyll oder auch Blattgrün genannt, bezeichnet eine Klasse natürlicher Farbstoffe, die von Organismen gebildet werden. Durch den Inhaltsstoff Chlorophyll erhält die Grüntee-Pflanze ihre grüne Farbe. Das Chlorophyll spielt auch in der Photosynthese eine wichtige Rolle. Grüntee-Sorten wie zum Beispiel der Gyokuro und Kabusecha die im Schatten-Anbau gezüchtet wurden, beinhalten eine größere Menge an Chlorophyll. Dies ist der Grund für die tiefgrüne Farbe von Gyokuro und Kabusecha. Die desodorierende Wirkung von Chlorophyll wird auch bei der Kaugummi-Herstellung verwendet.
Eigenschaften und Wirkung der Inhaltstoffe (Liste)
Catechine | Kann den Cholesterinspiegel verringern und das Körperfett reduzieren, Krebspräventative und antioxidante Wirkung, Karies Prävention und antibakterielle Wirkung, Anti-Influenza und, Antihyperglykämische Wirkung, Bluthochdruck-Senkende Eigenschaften, Mundgeruch-Prävention (desodorierende Wirkung) |
Koffein | Erhöht die Wachsamkeit ,Verringert Müdigkeit und Benommenheit, Erhöht die Ausdauer, Schütz vor einem Kater, Mildes Diuretikum |
Theanine | Neuronaler Zellschutz, Entspannungseffekt (fördert die Alpha Wellenerzeugung), Senkung des Blutdrucks |
Vitamin C | Positive Wirkung auf die Haut, Erhöht die Bildung von Kollagen, Antioxidant |
Vitamin B2 | Stärkt die Schleimhäute |
Folsäure | Senkt das Risiko einer Fehlbildung bei einer Schwangerschaft, Prävention von Arteriosklerose |
Vitamin E | Antioxidant |
Saponine | Senkung des Blutdrucks, Anti-Influenza-Effekt |
Fluor | Prävention von Karies |
GABA | Senkung des Blutdrucks |
Mineralien | Stärken die Körperregulierung |
Chlorophyll | Desodorierende Wirkung |
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