Alles über Grüner Tee
Grüner Tee ist voll mit Antioxidantien und Vitaminen. Die Kombination dieser Wirkstoffe hat eine stark positive Wirkung auf unsere Gesundheit. Bei regelmäßigem Genuss kann die Fettverbrennung angeregt, das Krebsrisiko verringert und die frühzeitige Erkrankung an Alzheimer verhindert werden. Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen über eines der gesündesten Lebensmittel unseres Planeten – Grüner Tee. Lesen Sie weiter um alle Vorteile dieser Tee-Sorte kennenzulernen.
Warum ich Nico Bartes grüner Tee trinke
Ich muss zugeben, der Geschmack eines Getränkes war mir früher wichtiger als heute. Nun bin ich seit Jahren ein leidenschaftlicher Teetrinker. Einer der Hauptgründe, warum ich mich von Kaffee und Süßgetränken abgewandt habe, war der gesundheitliche Aspekt. Ehrlich gesagt beglücke ich derzeit meinen Körper meist mit Grüntee und Wasser. Es hilft mir aktiv durch den Tag zu gleiten, mein Körpergewicht besser unter Kontrolle zu halten und stärkt meines Erachtens nach mein Immunsystem.
Vor zirka vier Jahren habe ich begonnen, mich mit dem Thema Grüner Tee verstärkt auseinander zu setzen. Im Laufe der Jahre habe ich mein Wissen anhand etlicher Studien und Selbstversuche erweitert.
Grüner Tee gilt vor allem im asiatischen Raum als Heilmittel. Gelehrte Tee-Experten schwören auf die Wirkung von grünem Tee und schreiben dem Tee besondere Eigenschaften zu. Um einige davon zu nennen: Kann – den Blutdruck senken, Krebserkrankungen vorbeugen, die Fettverbrennung beschleunigen, die Leistung von Körper und Geist steigern, den Stoffwechsel verbessern, gegen Karies schützen, freie Radikal bekämpfen und den Cholesterinspiegel senken.
Des Weiteren hat Grüner Tee im Vergleich zu vielen anderen Teesorten wie zum Beispiel Schwarzer Tee, Oolong Tee oder Kamillentee die Nase vorn. Trotzdem bevorzuge ich zum Frühstück Schwarztee und trinke Grüntee (mehrmals am Tag) meist zu späterer Stunde. Der Grund warum grüner Tee meinen Frühstücks-Favoriten (Schwarzer Tee) übertrifft, liegt vor allem daran, dass grüner Tee eine höhere Menge an Antioxidantien und Polyphenolen beinhaltet.
Wie bei den meisten als gesund bezeichneten Lebensmitteln werden auch über die positiven Eigenschaften diverser Tee-Sorten, wenig sinnvolle und meist sinnlose Diskussionen geführt. Ich beziehe hauptsächlich meine Informationen aus Studien und ergänze sie mit meinen eigenen Erfahrungen. Diese Vorgangsweise empfehle ich vor allem Personen die Tee für medizinische Zwecke verwenden möchten.
Folgende Auflistung ist das Ergebnis meiner persönlichen Forschungen und Beobachtungen. Vielleicht sind einige Eigenschaften auch für Sie von Interesse:
Gewichtsverlust
Grüner Tee erhöht den Stoffwechsel. Das Polyphenol im grünen Tee erhöht die Fettoxidation und die Geschwindigkeit mit der Ihr Körper Fett zu Energie umwandelt.
Diabetes
Grüner Tee hilft bei der Regulierung des Zuckerspiegels. Vor allem verlangsamt es den Anstieg des Blutzuckers nach dem Essen. Diese Eigenschaft verhindert eine zu hohe Insulinausschüttung und eine daraus resultierende Fettspeicherung.
Hautpflege
Wir hasse sie alle, Falten. Aufgrund antioxidativen und entzündungshemmender Aktivitäten kann Grüner Tee offenbar auch die Entstehung von Falten (Zeichen der Zeit) reduzieren. Laut mancher Studien kann grüner Tee bei äußerlicher Anwendung sogar Sonnenschäden der Haut rasch heilen.
Speiseröhrenkrebs
Grüner Tee kann das Risiko von Speiseröhrenkrebs reduzieren. Des Weiteren wird auch angenommen, dass in der Regel nur beschädigte Krebszellen bekämpft und gesunde Zellen rundherum verschont werden.
Herzerkrankungen
Wissenschaftler glauben, dass grüner Tee die Blutgefäße stärkt und diese infolgedessen ihre Tätigkeit wesentlich entspannter ausüben. Auch die Bildung von Blutgerinnseln wird reduziert (einer der Hauptursachen für Herzinfarkte).
Karies
Studien legen nahe, dass das Antioxidationsmittel „Catechin“ im grünen Tee, Bakterien und Viren die zu Halsentzündungen, Karies und anderen Zahnerkrankungen führen, zerstören kann.
Cholesterin
Grüner Tee senkt den Bösen Cholesterinwert im Blut und optimiert das Verhältnis zwischen guten und schlechten Cholesterin.
Antiviral und Antibakteriell
Catechine im grünen Tee sind stark antibakterielle und antivirale Mittel die eine effektive Rolle bei der Behandlung von Influenza und Krebs spielen. In einigen Studien wurde gezeigt, dass die Wirkstoffe im grünen Tee die Ausbreitung zahlreicher Krankheiten hemmt.
Blutdruck
Bei regelmäßigem Verzehr von grüner Tee wird der Blutdruck reduziert und somit die frühzeitige Erkrankung an einer Bluthochdruck-Krankheit vorgebeugt.
Alzheimer und Parkinson
Laut Studien kann grüner Tee Alzheimer und Parkinson vorbeugen. Vor allem schützt es die Gehirnzellen vor dem Absterben und regeneriert beschädigte Zellen.
Depression
L-Theanin ist eine natürliche Aminosäure, die in Grüntee-Blättern vorkommt. Die Aminosäure entspannt und beruhigt den Körper und ist eines der Lieblingseigenschaften leidenschaftlicher Teetrinker.
Osteoporose
Laut einer Studie in der Zeitschrift Nutrition Research kann grüner Tee den Prozess des altersbedingten Knochenverlusts verlangsamen und das Risiko für Knochenbrüche durch Osteoporose vorbeugen. Frauen, die bis zu drei Tassen grüner Tee pro Tag tranken, hatten ein 30 Prozent geringeres Risiko an Osteoporose zu erkranken.
Wie viele Tassen trinke ich pro Tag?
Nachdem ich kurz die Vorteile des grünen Tees beschrieben habe, folgt die alles entscheidende Frage, wie viele Tassen grüner Tee muss ich pro Tag wie lange trinken damit ich die angepriesenen Effekte zu spüren bekomme. Lediglich eine Tasse pro Tag ist meines Erachtens vermutlich zu wenig. Aus den etlichen Studien die ich gelesen habe geht hervor, dass meist von mehreren Tassen grüner Tee pro Tag die Rede ist.
Ich persönlich trinke drei bis vier große Tassen Grüntee und genieße jeden Schluck davon. Da jeder Mensch verschieden ist, macht es womöglich Sinn sich durchzutesten. Wenn man nachts nicht mehr schlafen kann waren es vermutlich ein paar Tassen zu viel. Um von den medizinischen Eigenschaften zu profitieren empfehle ich mindestens zwei große Tassen pro Tag. Selbstverständlich sollte man sich in nur wenigen Tagen keine Wunder erwarten. Auch hier gilt, geduldig sein und kontinuierlich trinken.
Tipp: Ingwer und grüner Tee ist eines meiner Lieblingsmischungen!
1. Grüner Tee enthält bioaktive Verbindungen die Gesundheitsfördernd wirken
Beim Aufguss von Grün-Tee Blättern mit heißem Wasser (maximal 75 Grad) gelangt der Großteil der bioaktiven Verbindungen in die Flüssigkeit. Somit enthält auch der Tee eine große Menge an wichtigen Vitaminen. Voll beladen mit Polyphenole wirkt Grüner Tee ähnlich wie Flavonoide und Catechine stark antioxidant. Diese Substanzen können die Entstehung von freier Radikaler (spielen eine wichtige Rolle im Alterungsprozess und bei der Entstehung von Krankheiten) im Körper reduzieren, Zellen schützen und Moleküle stärken.
Grüner Tee ist nicht nur ein Getränk um den Durst zu löschen. Eines der wichtigsten und stärksten Wirkstoffe im Tee nennt sich Epigallocatechingallat (EGCG). Wissenschaftliche Studien belegen die Wirkung dieses Stoffes. Epigallocatechingallat fördert die Heilung von verschiedensten Krankheiten und ist eines der Hauptgründe der positiven Wirkung von Grüntee.
Des Weiteren enthält Grüntee-Pflanze eine geringe Menge an Mineralien die ebenfalls positiv auf unsere Gesundheit wirken. Beim Kauf von Grüntee sollte man stets auf Qualität achten, denn minderwertige Grüntee-Sorten können unter Umständen eine überhöhte Dosis an Fluoride enthalten. Im Großen und Ganzen übertreffen auch bei Billig-Produkten die positiven Eigenschaften.
Tee erleuchtet den Verstand, schärft die Sinne, verleiht Leichtigkeit und Energie, und vertreibt Langeweile und Verdruß. (Aus China)
2. Grüner Tee kann „klüger“ machen
Einzigartige Bestandteile aktivieren die Gehirn-Funktion, stärken das Konzentrationsvermögen und halten wach. Die Schlüsselrolle spielt dabei der Wirkstoff Koffein, der zu den psychotropen Substanzen aus der Gruppe der Stimulantien gehört. Grüner Tee enthält weniger Koffein als Kaffee, jedoch genug um eine positive Reaktion des Körpers ohne Nervosität auszulösen.
Koffein blockiert im Gehirn hemmende Neurotransmitter namens Adenosin. Tatsächlich wird auf diese Weise die Zündung von Neuronen und die Konzentration von Neurotransmittern, wie Dopamin und Noradrenalin erhöht.
Koffein wird bereits seit Jahren intensiv untersucht. In verschiedenen Aspekten führt auch das Koffein im Grüntee zu einer dauerhaften Verbesserung der Gehirnfunktion. Des Weiteren verbessert Koffein die Stimmung, Vigilanz (Wachheit), Reaktionszeit und das Gedächtnis.
Grüner Tee enthält jedoch mehr als nur Koffein. Es enthält auch die Aminosäure L-Theanin, die in der Lage ist, die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen. L-Theanin erhöht die Aktivität des inhibitorischen Neurotransmitters GABA, welches angstlösende Wirkung aufweist. Außerdem erhöht es die Dopamin-Ausschüttung und die Produktion von Alpha-Wellen im Gehirn.
Weitere Studien belegen, dass Koffein und L-Theanin synergistische Wirkungen aufweisen. Die Kombination der beiden Wirkstoffe ist besonders effektiv bei der Verbesserung der Gehirnfunktion. Anhand L-Theanin und der geringeren Dosis von Koffein, verleiht Grüner Tee einen viel milderen und gesünderen Auftrieb (Kick) als Kaffee. Darüber hinaus berichten viele Menschen, dass sie durch den Genuss (im Vergleich zu Kaffee) viel produktiver sind.
Ein Mord mag verziehen werden, eine Unhöflichkeit beim Tee nie. (Aus China)
3. Grüner Tee erhöht die Fettverbrennung und verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit
Wenn man sich die Zutatenliste für „fettverbrennende“ Nahrungsergänzungen ansieht, findet man meist die Aufschrift „Grüner Tee“. Denn kontrollierte klinische Studien am Menschen haben gezeigt, dass Grüner Tee die Fettverbrennung und die metabolische Rate (die Anzahl der Kalorien, die Ihr Körper verbrennt) erhöht. Zum Beispiel erhähte die Grüntee-Pflanze in einer Studie mit 10 gesunden Männern, den Energieaufwand um 4 Prozent.
Eine andere Studie zeigte, dass die Fettoxidation um 17 Prozent erhöht wurde, was darauf hinweist, dass Grüner Tee die Verbrennung von Fett selektiv erhöht. (Allerdings muss man dazu sagen, dass die Wirkung von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen kann.)
Die im Grüntee enthalten Substanz Koffein hat auch gezeigt, dass die körperliche Leistungsfähigkeit durch die Mobilisierung von Fettsäuren aus Fettgewebe verbessert wird. Zwei voneinander getrennte Studien habe gezeigt, dass Koffein die körperliche Leistungsfähigkeit im Durchschnitt um 11 bis 12 Prozent erhöht.
Wenn dir kalt ist, wird Tee dich erwärmen. Wenn du erhitzt bist, wird er dich abkühlen. Wenn du bedrückt bist, wird er dich aufheitern. Wenn du erregt bist, wird er dich beruhigen. (William Ewart Gladstone)
4. Antioxidantien können das Krebsrisiko senken
Krebs wird durch unkontrolliertes Wachstum von Zellen verursacht. Es ist eines der weltweit führenden Todesursachen. Es ist inzwischen auch bekannt, dass oxidative Schädigungen zur Entwicklung von Krebszellen beitragen und dass Antioxidantien diesen Vorgang teilweise blockieren. Grüner Tee ist eine ausgezeichnete Quelle für starke Antioxidantien. So macht es durchaus Sinn Grüntee regelmäßig zu konsumieren da es das Krebsrisiko reduzieren kann. Zum Beispiel:
Brustkrebs:
Eine Meta-Analyse von Beobachtungsstudien hat festgestellt, dass Frauen, die regelmäßig Grüntee tranken, ein 22 Prozent geringeres Risiko an einer Brustkrebs-Erkrankung hatten. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.
Prostatakrebs:
Eine andere Studie ergab, dass Männer die regelmäßig Grüner Tee tranken, ein 48 Prozent geringeres Risiko an einer Prostatakrebs-Erkrankung hatten. Prostatakrebs ist die am häufigsten auftretende Krebsart bei Männern.
Darmkrebs:
Eine Studie mit über 69 000 chinesischen Frauen hat ergeben, dass Grünteetrinker ein 57% geringeres Risiko an einer Darmkrebs-Erkrankung hatten.
Auch weitere Beobachtungsstudien zeigen, dass die Grüntee-Pflanze die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung reduziert. Notiz am Rande: Die Zugabe von Milch zum Tee sollte überdacht werden, da Milch den Antioxidantien-Wert des Tees reduziert.
Kellner, falls dies Kaffee ist, bringen sie mir Tee, falls dies aber Tee ist, bringen sie mir Kaffee. (Abraham Lincoln)
5. Grüner Tee schützt das Gehirn und senkt die Gefahr von Alzheimer und Parkinson
Alzheimer-Krankheit ist die häufigste neurodegenerative Erkrankung und führende Ursache von Demenz. Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung und führt zum Tod von Dopamin produzierenden Neuronen im Gehirn.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Catechin-Verbindungen schützende Wirkung auf Nervenzellen haben. Diese Eigenschaft kann das Erkrankungs-Risiko von Alzheimer und Parkinson auf natürliche Art und Weise reduzieren. Des Weitern schützt grüner Tee das Gehirn vor Leistungsverlust im hohen Alter und verbessert das Gedächtnis.
Der Weg zum Himmel führt an der Teekanne vorbei. (Aus England)
6. Grüner Tee kann Bakterien abtöten, verbessert die Zahngesundheit und senkt das Risiko einer Infektion
Studien zeigen, dass Catechine in grünem Tee Bakterien töten, Enzyme des Influenza-Virus hemmen und dadurch das Risiko einer Infektion reduzieren.
Auch im Mund und Rachen zeigt grüner Tee Wirkung. Streptococcus mutans sind schädlichen Bakterien im Mund. Sie sind der Hauptgrund für Plaquebildung , Hohlräume und Karies. Studien belegen, dass Catechine im Tee das Wachstum von Streptococcus mutans hemmen und infolgedessen zu einer verbesserten Gesundheit der Zähne beitragen. Vergleichbare Studien zeigen auch, dass Grüer Tee Mundgeruch reduziert.
Wer immer König sein mag, Tee ist die Königin! (Aus Irland)
7. Grüner Tee kann das Erkrankungs-Risiko an Typ 2 Diabetes senken
Typ 2 Diabetes hat in den letzen Jahren ein epidemisches Ausmaß erreicht. Weltweit leiden über 300 Millionen Menschen daran. Begleiterscheinungen dieser Stoffwechselerkrankung sind ein erhöhter Blutzuckerspiegel, Insulinresistenz oder die Unfähigkeit des Körpers Insulin selbst zu produzieren.
Studien zeigen, dass grüner Tee die Insulinempfindlichkeit verbessert und den Blutzuckerspiegel senkt. In einer Studie an mehreren japanischen Personen wurde festgestellt, dass diejenigen mit einem hohen Grüntee Konsum ein 42 Prozent geringeres Risiko einer Erkrankung an Diabetes Typ 2 haben.
Laut dem Ergebnis von insgesamt 7 weiteren Studien mit insgesamt 286 701 Personen, haben grüner Tee-Trinker ein 18 Prozent geringeres Risiko an Diabetes zu erkranken.
Der Tee weckt den guten Geist und die weisen Gedanken. Er erfrischt Deinen Körper und beruhigt Dein Gemüt. Bist Du niedergeschlagen, so wird Tee Dich ermutigen. (Shen Nung, chinesischer Kaiser, 2737-2697 v.Chr.)
8. Grüner Tee kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzerkrankungen und Schlaganfall, sind die häufigsten Todesursachen unseres Planeten. Wissenschaftlichen Studien zufolge, kann grüner Tee einige der wichtigsten Risikofaktoren (z.B.: Gesamtcholesterin, LDL-Cholesterin und Triglyceride) dieser Krankheiten reduzieren.
Die Grüntee-Pflanze erhöht auch die antioxidative Fähigkeit des Blutes, die die LDL-Cholesterin Partikel vor Oxidation (der Oxidationsvorgang führt meist zu einer Herzerkrankung) schützen. Angesichts der positiven Auswirkungen von Grüntee, ist es nicht überraschend, dass grüner Teet-Tinker ein 31 Prozent geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen.
Ein heißes Bad erfrischt den Körper, ein heißer Tee den Geist. (Japanisches Sprichwort)
9. Grüner Tee hilft beim Abnehmen und verringert das Risiko an Fettleibigkeit zu erkranken
Regelmäßiges trinken von Grüntee steigert die Metabolismusrate (auch Stoffwechselrate genannt) und kann dadurch zu einer Gewichtsreduktion führen. Etliche Studien beweisen, dass grüner Tee das Körperfett (vor allem im Bauchbereich) verringern kann. Einer dieser 12 wöchigen Studien hat gezeigt, dass grüner Tee eine signifikante Abnahme des Körperfettanteils, des Körpergewichts und Taillenumfang am Bauchfett einleiten kann.
Dieses Getraenk ist Tau, der leicht und lind vom Himmel faellt. Ihr nennt es Tee! (anonym, Sung-Dynastie)
10. Grüner Tee kann die Lebenserwartung erhöhen
Natürlich werden wir alle irgendwann sterben. Das ist unvermeidlich. Jedoch kann man mit einer gesunden Lebensweise seine Lebenserwartung tatsächlich erhöhen.
Angesichts der Tatsache, dass Teet-Liebhaber ein niedrigeres Herz-Kreislauf und Krebs Erkrankungs-Risiko aufweisen, macht die Aussage durchaus Sinn, dass grüner Tee das Leben verlängert. In einer 11 Jahre andauernden Studie mit 40 530 japanischen Erwachsenen wurde festgestellt, dass die Personen, die täglich fünf oder mehr Tassen pro Tag Grüntee tranken, ein wesentlich geringeres Sterberisiko im angegebenen Zeitraum hatten. Das Ergebnis im Detail:
Allgemeine Todesursache: 23% niedriger bei Frauen, 12% niedriger bei Männern.
Tod durch Herzkrankheit: 31% niedriger bei Frauen, 22% niedriger bei Männern.
Tod durch Schlaganfall: 42% niedriger bei Frauen, 35% niedriger bei Männern.
In einer weiteren 6 Jahre andauernden Studie mit über 14 000 japanischen Personen im Alter von 65 bis 84 Jahren wurde festgestellt, dass diejenigen, die am meisten grünen Tee tranken, im angegebenen Zeitraum ein um 76 Prozent geringeres Sterberisiko hatten.
Tee ist Ruhe und nicht Eile. (Altes asiatisches Sprichwort)
Fazit des ersten Abschnittes
Laut dem ersten Teil unserer evidenzbasierten Informationen sollte grüner Tee ein fester Bestandteil unseres Lebens sein. Es hilft sich besser zu fühlen, Gewicht zu verlieren und senkt das Risiko an Lebensgefährlichen Krankheiten zu erkranken.
Grüner Tee mal anders
In seinem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ schrieb Douglas Adams
Eine Tasse Tee würde meine Normalität wiederherstellen
Grüner Tee wird aus der Pflanze Camellia Sinensis hergestellt. Meist werden die Blätter mit heißem Wasser (maximal 75 Grad Celsius) übergossen und als Getränk serviert. Bei ausreichender Dosierung und Qualität kann sich der Tee positiv auf die Gesundheit auswirken. Für medizinische Zwecke wird meist fein gemahlener grüner Tee Extrakt verwendet.
Als weltweit einer der beliebtesten Teesorten steigert die Grüntee-Pflanze (Camellia Sinensis) die geistige Wachheit und das Denkvermögen. Außerdem wird der Tee zur Gewichtsreduktion, gegen Magenbeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Knochenschwund (Osteoporose) und Krebserkrankungen eingesetzt.
Einige Personen verwenden grünen Tee, um das humane Papillomavirus (HPV), Genitalwarzen und das Wachstum von krankhaften Zellen in der Zervix (Gebärmutterhals-Dysplasie) die unter Umständen Gebärmutterhalskrebs verursachen können zu bekämpfen.
Grüner Tee wird auch zur Heilung von der Crohn-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Krankheit des Herzens und der Blutgefäße, sowohl auch gegen Diabetes, niedrigem Blutdruck, chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS), Karies, Nierensteine und Hautschäden eingesetzt.
Häufig wird auch der Tee in Beuteln auf betroffene Hautstellen aufgelegt um Sonnenbrände zu beruhigen und Hautkrebserkrankungen durch exzessive Sonneneinstrahlung vorzubeugen. Grüner Tee auf geschwollene Augen beziehungsweise Augenglieder, Kompressen gegen Kopf und Zahnschmerzen sind weitere Anwendungsmöglichkeiten der Camellia Sinensis Pflanze. Auch in Salben gegen genitale Warzen kommt die immergrüne Pflanze zum Einsatz.
Was viele nicht wissen, ist, dass grüner, schwarzer und auch Oolong Tee aus der gleichen Pflanze (Camellia Sinensis) gewonnen werden. Der Unterschied der drei Teesorten besteht im Herstellungsverfahren und der Heilwirkung. In guter Qualität ist grüner Tee nicht fermentiert, Oolong Tee meist halbfermentiert und schwarzer Tee ganz fermentiert.
Grüner Tee Wirkung
Die nützlichsten Teile des grünen Tees sind die Blattknospen und die Blätter. Die Tee-Sorte wird in der Regel nicht fermentiert und meist nur durch das Dämpfen von frischen Blättern hergestellt. Während dem Dämpfen dürfen die wichtigsten Moleküle, auch Polyphenole genannt, nicht beschädigt werden, da Polyphenole einer der wichtigsten Wirkstoffe sind.
Polyphenole können Entzündungen und Schwellungen vermeiden, schützen den Knorpel zwischen den Knochen und verringern somit den Verschleiß der Gelenke. Scheinbar sind Polyphenole auch in der Lage Humanes Papilloma-Virus (HPV) Infektionen zu bekämpfen und reduzieren angeblich auch das Wachstum gefährlicher Zellen in der Zervix (Gebärmutterhals-Dysplasie).
Grüner Tee enthält zwei bis vier Prozent Koffein, welches das Denken „verbessert“ und die Wachsamkeit erhöht. Durch die erhöhte Freisetzung bestimmter Substanzen im Gehirn (Neurotransmitter) stimuliert Koffein außerdem auch das Nervensystem, das Herz und die Muskeln. Antioxidantien und weitere Wirkstoffe regenerieren beziehungsweise schützen das Herz und die Blutgefäße.
Grüner Tee Nebenwirkungen
Bei oraler Einnahme und auch bei einer Anwendung auf der Haut ist grüner Tee weitgehend sicher. Übertriebene Mengen an grünem Tee können bei manchen Menschen gelegentlich zu Magenbeschwerden und Verstopfung führen.
Als Richtwert sollte man maximal fünf große Tassen pro Tag trinken um Nebenwirkungen vor allem wegen des beinhalteten Koffeins zu verhindern. Zu viel Koffein führt meist zu Kopfschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen, Erbrechen, Durchfall, Reizbarkeit, unregelmäßigem Herzschlag, Zittern, Sodbrennen und Übelkeit. Die Obergrenze für Kinder beträgt zwei Tassen pro Tag, da diese empfindlicher auf Koffein reagieren.
Grüner Tee bei Schwangerschaft und Krankheit
Schwangere Frauen (auch während der Stillzeit) sollten folgende Vorsichtsmaßnahmen unbedingt beachten:
- Trinken Sie nicht mehr als eine Tassen pro Tag, denn mehr als eine Tasse grüner Tee täglich, kann sich negativ auf den Verlauf der Schwangerschaft auswirken.
- Das im Tee beinhaltete Koffein kann in die Muttermilch gelangen und die Ernährung des Kindes negativ beeinflussen.
Außerdem kann übermäßiger Tee-Konsum zu Unverträglichkeit mit Medikamenten führen. Bei vorhandenen Krankheiten wie zum Beispiel Blutarmut (Anämie), Angststörungen, Blutungsstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Durchfall, Reizdarmsyndrom (IBS), Glaukom, hoher Blutdruck und Lebererkrankungen kann übermäßiger Verzehr von Grüntee zur Verschlimmerung der Krankheit führen.
Dosierung von grünem Tee
Folgende Angaben basieren auf Erfahrungswerte und können je nach Tee-Sorte variieren. In asiatischen Ländern werden in der Regel mindestens drei große Tassen grüner Tee pro Tag konsumiert. Drei Tassen beinhalten zirka 240 bis 320mg Polyphenole. Dabei wird meist 1 voller Teelöffel mit einem Viertel Liter Wasser aufgegossen.
Dosierung je Bedarf (oral)
Für Kopfschmerzen oder Regeneration der geistigen Wachheit
3 große Tassen Tee pro Tag, entspricht in etwa 250mg Koffein
Zur Verbesserung des Denkvermögens
1 große Tasse Tee pro Tag, entspricht in etwa 80 mg Koffein
Zur Reduzierung des Cholesterinspiegels
5 große Tassen Tee pro Tag für eine Dauer von mindestens 12 Wochen
Gegen Human Papilloma Virus (HPV) Infektionen des Gebärmutterhalses
Mindestens 3 große Tassen Tee pro Tag für eine Dauer von mindestens 36 Wochen
Vorbeugung von Parkinson und Alzheimer
Männer: Mindestens 3 bis maximal 10 große Tassen Tee pro Tag für eine Dauer von mindestens 36 Wochen
Frauen: Mindestens 2 bis maximal 5 große Tassen Tee pro Tag für eine Dauer von mindestens 36 Wochen
Grüner Tee Zubereitung
Die richtige Zubereitung ist einfach, jedoch muss man einige Dinge beachten um den vollen Genuss zu erhalten. Manchmal kommt es vor, dass der Grüntee zu bitter oder gar komisch schmeckt. Es gilt Vorsicht. Einfach nur kochend heißes Wasser auf die Teeblätter gießen und den Tee einige Minuten ziehen lassen (wie bei den meisten Teesorten), ist falsch. Grüner Tee ist bei weitem empfindlicher gegen Hitze und kann sogar verbrennen.
Damit der Tee seinen optimalen Geschmack entfalten kann, muss man vor allem die Dosierung, Ziehzeit und die Temperatur des Wassers beachten. Folgende Punkte helfen uns, unseren grünen Tee perfekt zu servieren:
- Ein oft vergessener Faktor ist Wasser. Der Geschmack des Wassers beeinflusst natürlich auch das Endergebnis. Wenn möglich sollte man Kalk und chlorarmes Wasser einsetzen. Wasserfilter und Mineral / Quellwasser (ohne Gas / Kohlensäure) können selbstverständlich auch verwendet werden.
- Im Normalfall wird ein gehäufter Teelöffel für eine Tasse Grüntee verwendet. Ein Teelöffel grüner Tee entspricht in etwa 2 bis 3 Gramm losen Tee. Auf einen Liter entspricht das in etwa 12 bis 15 Gramm. Wer Teebeutel verwendet, wird im Normalfall mit einem Beutel pro Tasse das Ideale Ergebnis erhalten. Jedoch empfehlen wir die lose Variante. Möchte man einen etwas stärkeren oder schwächeren Tee, kann man selbstverständlich die Menge nach Lust und Laune anpassen.
- Aufguss beziehungsweise Wassertemperatur beachten. Die ideale Wassertemperatur liegt zwischen 65 und maximal 75 Grad Celsius. Je nach Grünteesorte kann man die Obergrenze (75 Grad) und Untergrenze (65 Grad) durchtesten. Mildere Teesorten bevorzugen meist niedrigere und stärkere Sorten eher höherer Temperaturen. Im Ideal Fall lässt man das Wasser aufkochen und danach abkühlen. Wasserkocher mit Temperaturanzeige sind der ideale Helfer.
- Nun zur Ziehzeit. Wer trinkt schon gerne bitteren Tee. Die Ideale Zeit liegt zwischen 1,5 bis 3 Minuten. Zu lange Ziehzeiten führen zu bitterem Grüntee und sind nicht zu empfehlen. Je nach Grünteesorte und Blattgröße kann sich die Ziehdauer ein wenig verkürzen oder verlängern. Erfahrungen haben gezeigt, dass große Grünteeblätter längere und kleinere Grünteeblätter kürzere Ziehzeiten bevorzugen. Leider gibt es auch eine Falschannahme. Viele Teegenießer glauben fest daran, dass längere Ziehzeiten zu einem stärkeren und kürzere Ziehzeiten zu einem milderen (beruhigenden) Grüntee führen. Längere Ziehzeiten führen zur erhöhten Freisetzung von Catechinen (natürliche Gerbstoffe) und Koffein. Jedoch kann die erhöhte Menge an freigesetztem Koffein nicht gebunden werden. Somit wird der Tee bei längeren Ziehzeiten nicht wesentlich stärker. Jedoch kann grüner Tee durch die Verwendung von mehr Grünteeblättern im Geschmack und in der Wirkung verstärkt werden.
- Doppelter Aufguss für ein milderes Aroma. Grüner Tee wird durch das doppelte Aufguss-Verfahren wesentlich milder im Geschmack. Dazu übergießt man die Grünteeblätter mit zirka 65 Grad heißem Wasser und verschüttet den Tee im Anschluss. Nun gießt man erneut heißes Wasser (65 Grad Celsius) auf die feuchten Teeblätter und lässt den Tee zirka 2 Minuten ziehen bevor man den zweiten Aufguss genießt.
Bitte beachten Sie, dass es bei verschiedenen Grüntee-Sorten zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann. In solchen Fällen hilft meist „probieren geht über studieren“.
Grüner Tee Lagerung
Ein sehr wichtiges Thema, die richtige Lagerung von Grüntee. Leider wird dieser wichtige Punkt sehr oft vernachlässigt. Trägt doch die richtige Lagerung dazu bei, den Tee im Laufe der Tage, Wochen und Monate in derselben Qualität zu genießen, wie direkt nach dem Kauf.
Manche Teetrinker lagern ihren Tee meist am falschen Ort. Grüner Tee sollte trocken und kühl (nicht kalt) aufbewahrt werden. Auf keinen Fall darf man Grüntee im Kühlschrank oder in feuchten Räumen lagern. Die falsche Lagerung führt meist zu Aromaverlust und im Extremfall zur frühzeitigen Verwesung.
Einer der wichtigsten Teile einer korrekten Lagerung ist die Verpackung. Grüner Tee sollte in gut verschließbaren Glas, Metall oder Porzellan Verpackungen aufbewahrt werden. Wir empfehlen vor allem Glas, da Glasbehälter keine Reaktion mit dem Tee eingehen. Bei Metall- oder Porzellanverpackungen kann es unter Umständen zu einer negativen Beeinflussung des Tees kommen. Kunststoffverpackungen sollte man auf jeden Fall vermeiden! Auch Teebeutel und diverse Papierverpackungen sind bei weitem nicht so gut wie Verpackungen aus Glas, die im Idealfall mit einem Feuchtigkeitsaufsaugenden Deckel aus Holz ausgestattet sind.
Grüner Tee ist Lichtempfindlich. Um die Lebensdauer zu verlängern empfiehlt es sich den Tee gut verschlossen im Dunkeln zu lagern. Bei idealen Lagerbedingungen hält der Tee mindestens zwei Jahre. Vakuumverpackter Tee hält sogar mindestens 3 Jahre. Will man seinen Tee richtig lang und frisch genießen, sollte man die richtige Lagerung von Grüntee ernst nehmen. Tee Liebhaber kaufen ihren Tee meist in kleineren Mengen (20 bis 100 Gramm) und brauchen diesen innerhalb von einer bis maximal zehn Wochen auf.
Grüner Tee Inhaltsstoffe
Der Name grüner Tee ist für alle ein fester Begriff, jedoch verrät er wenig über die tatsächliche Zusammensetzung. Die positive, ja fast einzigartige Wirkung verdankt die Grüntee-Pflanze seiner unvergleichbaren Wirkstoffkombination.
Eine allgemeine Aussage über die Zusammensetzung ist schwierig, da jede Grüntee-Sorte unterschiedliche Wirkstoffe in unterschiedlichen Mengen beinhaltet. Grüner Tee in guter Qualität ist voll mit interessanten Wirkstoffen wie zum Beispiel:
Theobromin, Spuren von Vitamin C, B und E, Kalzium, Kalium, Zink, Jod, Kupfer und Mangan. Jedoch kommen vorher genannte Inhaltsstoffe nur in geringen Mengen vor. Trotzdem sind sie alle unverzichtbar für die einzigartige Wirkung. Folgende Wirkstoffe sind in fast jeder Sorte in größeren Mengen vorhanden und ein sehr wichtiger Teil des Tees.
Koffein
Koffein gehört zu den psychotropen Substanzen aus der Gruppe der Stimulantien. Koffein ist der anregend wirkende Bestandteil von Grüntee. In reiner Form tritt es als weißes, geruchloses, kristallines Pulver mit bitterem Geschmack auf.
Der Chemiker Friedlieb Runge begann auf Anregung von Johann Wolfgang von Goethe, Kaffebohnen nach den wichtigsten Wirkstoffen zu untersuchen. 1820 gelang es ihm das Este Mal Koffein aus Kaffebohnen zu isolieren. Laut Übermittlungen wird Runge somit als Entdecker vom Koffein gefeiert. Koffein kann durch die Extraktion von Teeblättern oder durch die Trauben-Snythese industriell hergestellt werden.
Früher wurde Koffein im Tee als Tein (Thein) bezeichnet. Koffein ist eines der wichtigsten Inhaltsstoffe. Laut Untersuchungen weiset die japanischen Grüntee Sorte Sencha den höchsten und Kukicha Sorte den niedrigsten Koffein Wert auf.
Polyphenole
Als sekundäre Pflanzenstoffe gehören Polyphenole zu den aromatischen Verbindungen. Im Grüntee kommen natürliche Polyphenole als bioaktive Substanzen vor. Polyphenole schützen nicht nur die Camellia Sinensis Pflanze, sie wirken wie auch andere Antioxidantien entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Im Rahmen verschiedener Studien mit Granatapfel-Polyphenolen wurde ein gehemmtes Wachstum von Krebszellen in der Brustdrüse, Lunge, Haut, dem Darm und der Prostata beobachtet. (PubMed – PMID 17157465)
L-Theanin
Als einer der wichtigsten Inhaltsstoffe sind Aminosäuren der Ausgangsstoff für Proteine (Eiweiße) in unserem Körper. Proteine befinden sich in all unseren Körperzellen und verleihen ihm Struktur. Aus Proteinen (Eiweiß) bestehen zum Beispiel Haut, Haare und Muskeln.
Der menschliche Körper ist auf acht Aminosäuren besonders angewiesen. Sie werden auch als essenzielle Aminosäuren bezeichnet. Die Besonderheit dieser Aminosäuren besteht darin, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen kann. Sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden.
Als Peptide werden die kleinsten Proteine bezeichnet. Titin ist das größte bekannte Protein und besteht laut Untersuchungen aus über 30 000 Aminosäuren. Die meisten Proteine bestehen als weniger als 1000 Aminosäuren. Proteine können jedoch nicht unbegrenzt viele Aminosäuren enthalten.
Als nicht-proteinogene Aminosäure kommt L-Theanin in den Blättern von grünen und schwarzen Tee vor. Da bei der Fermentation von Schwarztee ein Teil des L-Theanins abgebaut wird, enthält grüner Tee wesentlich mehr L-Theanin.
Aminosäuren in Grünteeblättern beeinflussen den Geschmack der Teesorte und können bis zu sechs Prozent der Trockenmasse der Teeblätter ausmachen. Durch verschiedene Anbauarten kann man den L-Theanin Anteil der Grüntee-Pflanze beeinflussen. Zum Beispiel durch Beschattung der Teepflanze im Frühjahr erhöht sich der Aminosäurengehalt.
Etliche Studien über die gesundheitsfördernde Wirkung von grüner Tee belegen die Wirkung der enthaltenen Inhaltsstoffe, darunter auch L-Theanin. So soll L-Theanin die Fähigkeit zur Reduktion mentaler und physischer Stressreaktionen besitzen. Zum Beispiel wurde nach der Einnahme von 200 mg Theanin eine verstärkte Bildung von Alpha-Wellen im Gehirn gemessen, die in einem Zustand der Entspannung entstehen.
Im Großen und Ganzen ist Grüner Tee ein außergewöhnlich gesundes Lebensmittel. Die regelmäßige Einnahme wirkt sich positiv auf den Gesamtzustand des Körper aus und ist aufgrund evidenzbasierter Ergebnisse sehr empfehlenswert.
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